Die Great Scores Guide für Jazz Ausdrücke |
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A
The (Big) Apple - New York City
B
Bad - Gut
Blowing - Ein Solo spielen
Boogie Woogie - Eine frühe Form des Klavierblues mit sich stets wiederholenden Mustern in der linken Hand
Burnin - Etwas aussergewöhnliches
C
Cans - Kopfhörer
Cats - Jazz Musiker
Call (to call a tune) -
Die Entscheidung, welches Stück als nächstes gespielt wird. Oft geht
dem eine sinnlose Diskussion und viel Schulterzucken auf der Bühne
voraus.
Changes - Akkord-, und Harmoniefolge
Character - Eine interessante, schrullige Person
Chops -
Das erreichte Niveau der Spielfähigkeit; auch die persönliche
Tagesform, besonders bei Blechbläsern wenn ihre Lippen ermüden und sie
sich darauf berufen keine "chops" (Koteletten= zu haben).
Chorus -
Ein Vortrag des Stückes. Zum Beispiel ist George Gershwins "I got
Rhythm" 32 Takte lang, somit besteht ein Chorus aus 32 Takten. Wenn das
gespielte Solo die vierfache Länge des Stückes hat, hat man vier
Choruse gespielt.
Clinker - Ein falscher Ton
Combo - Eine Gruppe von Musikern, deren Grösse von drei bis zu einer Anzahl unterhalb der Big Band reicht
Comping - Die rhythmisch/melodische Begleitung eines Solisten durch einen Pianisten oder Gitarristen
Cookin - Heiss, grossartig, fantastisch
Cool - Äusserst gut, anspruchsvoll
Crazy - Sehr gut, hervorragend
D
Dig - Schätzen, geniessen
Drag - Etwas deprimierendes
F
Flip your lid - Ausrasten
G
Gig - Ein Konzert
Gone - Wenn jemand ein grossartiges Solo spielt, verweist man manchmal auf sie als "being gone"
Groovy - Echt stark, spitze
H
Head -
Das Stück in seiner Gesamtheit, einmal gespielt, mit der Melodie.
Normalerweise wird der "Head" am Anfang und nach Beendigung der Soli
gespilet. Daher der Ausdruck "back to the head - zurück zum Anfang",
nachdem der letzte Solist seinen letzten Chorus beendet hat. Manchmal
sieht man einen Solisten an seinen Kopf (Engl. "head") zeigen, um
anzuzeigen, dass der Rest der Gruppe zur Melodie zurückkehrt sobald der
Solist seinen Chorus beendet hat.
Hip - Ein Ausdruck um jemanden zu beschreiben, der Kenntnis oder Verständnis hat
Horn - Dein Musikinstrument
Hot - Hervorragend
Hot Licks -
Besonders von Gitarristen mit einem übergrossen Ego benutzt, die
glauben, sie haben die ultimative Phrase um jederman zu beeindrucken.
I
In the Pocket - Wenn alles stimmt beim Spieln, rhythmisch vor allem, ist man "in the pocket"
J
Jam - Improvisiern oder spielen
Jam Session - Ein Zusammenfinden von Jazz Musikern
L
Lame - Etwas schlechtes
Licks, Hot Licks or Formulas -
Dies sind allgemein vorausgeplante und gut eingeübte Phrasierungen, die
gut über eine besondere Akkordfolge passen. Diese Art der Improvisation
wird im Rahmen der "formulaic" (= formelhaften) Improvisation benutzt.
M
My Chops is beat - Wenn die Lippen eines Blechbläsers ermüdet sind.
N
Noodlin' - Ein wirres, bedeutungsloses Solo spielen.
O
On the head, On the nose -
Bedeutet allgemein, das rhythmisch alles zusammenpasst und ein richtiger
Groove entstanden ist. Wenn das Publikum mitnickt, ist das oft ein
gutes Zeichen dafür.
S
Scat -
Wenn Sänger mit bedeutungslosen Silben improvisieren. Der Legende nach
entstanden, als Louis Armstrong in seinem Quintett "Hot Five" im Stück
"Heebie Jeebies" den Text vergessen hatte.
Scene - Ein Ort oder in sich geschlossener Mikrokosmos von Jazz Musikern in einem Ort oder einer Stadt.
Smokin' - Echt gut spielen.
Split - Weggehen
Swing -
Eine Art rhythmischer Subunterteilung ähnlich denen von Achtel Triolen,
die im Jazz enstanden und vorwiegend dort vorkommt. Ebenfalls ein
Musikstil.
T
Tag - Wird benutzt, um ein Stück zu beenden, oftmals wird die letzte Phrase dreimal wiederholt.
Trading twos/fours/eights, etc. -
Dies ist eine Erscheinungsform beim Solo spielen, bei der man
zwei/vier/acht, etc. Takte mit einem anderen Spieler oder mehreren
Spielern im Wechsel spielt.
Train Wreck -
Jedes Bandmitglied ist an einer anderen Stelle im Stück und es herrscht
allgemeine Verwirrung. Man geht beschämt von der Bühne und hofft, dass
niemand etwas bemerkt hat. Manchmal passiert es dann, dass einer aus dem
Publikum einen anspricht mit: "Wow, das war echt super, wie heisst das
Stück?" ;-)
Tubs - Schlagzeug
Turnaround/Turnback -
Meistens eine zweitaktige Sektion ganz am Ende des Stückes, die
wiederholt werden kann, um damit nicht zur Tonika zurückkehren zu
müssen. Im allgemeinen wird dies oft beim allerletzten Spielen der
Melodie vor dem Schlussakkord gemacht. Es ist eine Art und Weise, den
Schluss eines Stückes hinauszuzögern, und eventuell spielen Andere noch
ein Solo und bauen die Spannung bis zum Ende noch einmal so richtig
auf.
Two beat - Viervierteltakt mit einer starken Betonung auf der 2 und 4, oft im New Orleans Jazz zu finden.
W
Walking bass or walking rhythm -
Ein Rhythmusmuster, gewöhnlich des Bassisten, der entweder zwei Noten
pro Takt (walking in two), oder vier Noten je Takt (walking in four)
spielt.
Wax a disc - Eine Aufnahme machen.
Wild - Erstaunlich, verblüffend.
Woodshed (or Shed) - Das Üben, oder auch ein Ort zum üben.