Plaisir d'amour Noten

Das Original wurde 1784 in Versailles von einem Komponisten für Königin Marie Antoinette geschrieben – Jean-Paul-Égide Martini. Dies ist eines von vielen Opernliedern, die er geschrieben hat. Er wusste es damals nicht, aber er schuf ein zeitreisendes Lied. Es wurde wahrscheinlich für Marie Antoinette geschrieben, damit sie es singen konnte, während sie es auf der Harfe spielte.

43 Jahre nach Martinis Tod im Jahr 1816 nahm Hector Belioz das Lied in ein Konzert seines Werkes auf. Belioz war vernarrt in die Sängerin Pauline Viardot und sie hatte Plaisir d'amour in ihrem Repertoire. Im späten 19. Jahrhundert profitierte das Lied von einem Boom beim Verkauf von Noten und wurde zu einem nationalistischen französischen Lied, das sehr beliebt und zugänglich wurde.

In den frühen 1900er Jahren wurde die Musik sehr zugänglich, da die Aufnahme von Musik möglich wurde, und das Publikum vieler Lieder wuchs sehr schnell. Künstler würden liebend gerne ihre eigene Version erstellen, besonders Instrumentalisten, die wussten, dass es überall in Amerika Kinder gab, die sich nach Liedern sehnen, die normalerweise nicht in einer geeigneten Weise für sie zum Spielen präsentiert werden.

Der Schlüssel zum Erfolg für zeitreisende Melodien ist, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Aufgegriffen, überarbeitet und als etwas Neues und aufregend Angenehmes neu präsentiert werden. Als Songwriter von RCA-Hits nach Ideen suchten, um sie als Schlüsselsong zu entwickeln, der von einem relativ vielversprechenden aufstrebenden Start gesungen werden sollte, fanden sie Plaisir d'amour. Sie basierten dann Elvis Presleys 1961, Can't Help Falling in Love darauf.

Es ist erkennbar die gleiche Melodie, obwohl der Text völlig neu ist und es einen völlig anderen Rhythmus und Stil hat. In dem Film Blue Hawaii singt Elvis es seiner Liebsten bei einem geselligen Beisammensein vor und nimmt sofort eine ansprechende neue Form für ein neues Publikum an. Es ist von Anfang an angenehm, indem es um eine Quinte auf und ab geht, was ungewöhnlich ist. Die Bridge geht in eine Moll-Tonart über und am Ende gibt es eine schöne Kadenz.